Was ist das?

Die Schulter kann bei manchen Menschen „aus der Pfanne springen“ – entweder weil sie von Natur aus zu locker ist oder durch einen Unfall, bei dem das Gelenk ausgerenkt wurde. Danach kann es passieren, dass die Schulter immer wieder herausspringt – oft schon bei kleinen Bewegungen. Wird das nicht behandelt, kann das Gelenk auf Dauer geschädigt werden.

Wie wird behandelt?

Bei einer angeborenen Instabilität hilft oft gezielte Physiotherapie.
Wenn die Schulter jedoch wiederholt auskugelt, kann eine Operation nötig sein, bei der die Gelenkkapsel gestrafft wird (sogenannter „Kapselshift“).

Nach einem Unfall, bei dem die Schulter vorne herausgesprungen ist, muss meist die abgerissene Gelenklippe (eine Art Dichtung im Gelenk) mit kleinen Fäden wieder befestigt werden. Das geschieht in der Regel über eine kleine Kameraoperation (Arthroskopie). Danach ist Bewegung meist nach wenigen Wochen wieder möglich – sportliche Belastung in der Regel nach 4-5 Monaten.